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Geschrieben von Silkie am 27.02.2008 um 08:53:
Ausbildung- was ist heute anders
Hallo,
Ich bin ja seid fast 30 Jahren Friseuse, und ich habe schon viele Azubis kommen und gehen gesehen, im moment haben wir da echt ein Schätzchen..die ich sehr mag.
Mit ihr habe ich mich gestern unterhalten wie ihre Ausbildung zu meiner ist/ war...
Wie ist es bei euch??? Hat sich da viel verändert???
Bei uns ist es so, das schon einiges Verändert/ verbessert wurde, das es "modischer" ist als zu meiner Prüfung.
Ich fand die Frisuren damals Hausbacken..und altmodisch...
Doch heute kommen auch Farben, die auffallen, oder ausgeflippte frisuren in die Prüfungen.. Das finde ich Positive...
Sille
Geschrieben von Mariner am 27.02.2008 um 16:31:
Hallo,
bei mir hat es sich insoweit geändert, das der Beruf den ich mal gelernt hatte, fast nicht mehr aktuell ist. Ich bin gelernter Fahrzeugpolsterer, habe in der Industrie gelernt. Karrosseriefabrik.
Diesen Beruf ergreift heute kaum mehr jemand. Es ist einfacher dinge neu zu kaufen und billiger als sie neu Beziehen zu lassen. Und die Autoindustrie hat zum größten Teil automatisiert, so gut es ging.
Gruß Mariner
Geschrieben von Erpel am 28.02.2008 um 22:01:
Ich hoffe das die Ausbildung, die ich genossen habe mehr Interesse bekommt. Ich habe Erzieher gelernt und es gibt viele leute die nicht wissen was sie machen sollen und dann machen die Erzieher. Ist eine 4jährige schulische Ausbildung.
Ich wünsche mir auch das die Leistungen in den Ausbildung höher geschraubt werden. Die Aufgaben in dem Beruf sind viel mehr geworden als vor fünf Jahren.
Geschrieben von Tigerle am 18.05.2008 um 12:42:
Also ich bin ja gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte bzw. zu meiner Zeit hieß das noch Rechtsanwaltsgehilfin, ich finde da könnte man sich mal nen kürzen Namen einfallen lassen
.
In der Ausbildung selbst ändert sich natürlich ständig was, schon allein was Gesetze, Gebühren etc. betrifft.
In Baden-Württemberg war zu meiner Zeit Steno nur noch ein freiwilliges Fach (ich wollte es lernen, aber es waren zu wenig Anmeldungen, also gab es das schon gar nicht mehr).
Hier in Bayern gehörte es noch zur Ausbildung, wie das jetzt aussieht, weiss ich gar nicht.
Man muss sich aber auch hier immer wieder informieren, denn sonst verpasst man schnell den Anschluss.
Ich selbst bin im Moment am hin und her überlegen, ob ich nächstes Jahr nochmals die Schulbank drücke und weiter mache zum Rechtsfachwirt. Aber das sind halt gleich EUR 3.000,00 was diese weitere Ausbildung kostet und da meine Kinder noch nicht sooooo groß sind, weiss ich nicht, ob ich auch die nötige Zeit zum lernen finde. Außerdem bin ich ja auch nicht mehr die jüngste und alle schrein, immer, boah was Du wilst noch mal die Schulbank drücken. Tu dir das nicht an, im "Alter" lernt man doch viel schwerer.
Na prima die machen einem Mut, fühl mich nun mit meinen 36 Jahren wie ne Oma.
Geschrieben von silberfischchen am 18.05.2008 um 15:54:
Was mir und meinen Kollegen - wir arbeiten ja nun in der Arbeitsvermittlung - in letzter Zeit extrem aufgefallen ist, ist das die Anforderungen an Azubis, die schon im Vorfeld gestellt werden, unglaublich hoch sind.
Im Prinzip erwarten die Firmen fertige Persönlichkeiten (zu einer Zeit, in der Jugendliche noch in der Entwicklung sind) und Vorkenntnisse, die teilweise schon den halben Ausbildungsinhalt umfassen. Selbstverständlich auch nur mit Abitur bitte! Und dann kommt das Klagelied, dass sie keine Azubis mehr finden....
Geschrieben von Tappi am 18.05.2008 um 19:24:
Also in meinem Beruf hat sich einiges getan, ich bin froh das ich nicht heute in die Lehre gehen muss, weil die Anforderungen noch höher geschraubt wurden und es noch tiefer in die Elektronik geht.
Auch zu meiner Zeit und das ist gerade erst 9 - 10 Jahre her, wurde schon in die Elektronik gegangen, aber in der heutigen Zeit ist das noch viel schlimmer geworden. Und wenn du dann fertig bist und das erste mal aufn Bau kommst alleine ....
dann stehste erstmal da und weißt nicht was du als erstes machen sollst.
Die ganze Berufsschule ist voll an der praxis vorbei, die sollten das ganze echt mehr praxisbezogener machen gerade für ElektroINSTALLATEURE.
Was ich alles in der Berufsschule lernen musste
von dem ganzen kram brauch ich heute nicht einmal die Hälfte. Was hat ein Elektriker der im Handwerk lernt, mit Elektronik zu tun? z.B. Warum zum geier muss man wissen wie ein Kondensator funktioniert? In der Praxis ist es wichtig das man weiß wann und wo man welche einbauen muss, aber nicht wie diese Teile funktionieren.
Das kann man nebenbei mal einem erklären aber da gleich wochenlang unterricht mit zu machen, und dicke Formeln ausweniglernen damit man diese Kondensatoren berechnen kann, ne sorry voll an der Praxis eines Elektrohandwerkers vorbei.
Was sehr interessant war, aber auch völlig Banane, das war Freileitungsbau, wie müssen Freileitungen angebracht werden usw. Das war zwar sehr interessant, aber auch völlig an der Praxis vorbei, wo gibts denn noch Freileitungen
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