Geschrieben von Firechief30 am 23.10.2006 um 06:28:
Großaufgebot der Feuerwehr probt den Ernstfall in Hochregallager – über 120 Einsatzkräfte vor Ort
Großalarm für Stadtfeuerwehr Eschweiler – Brandausbreitung und Austritt von Gefahrstoffen verhindert
Datum: Sonntag, 22. Oktober 2006, 09:30 Uhr
Ort: Eschweiler, LK Aachen, NRW
Um ca. 10 Uhr wurden die ersten Einsatzkräfte zu einem vermeidlichen Großbrand in einem Hochregallager für Wäschemittel gerufen. Als die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten, stellten sie fest, dass die bisher alarmierten Kräfte nicht ausreichen würden, um einen Brand dieses Ausmaßes zu bekämpfen. Also wurde kurzerhand Vollalarm für die ganze Stadtfeuerwehr ausgerufen. Keine der eingesetzten Feuerwehrkräfte wusste, dass es sich um eine Alarmübung handelte. Das Szenario sah wie folgt aus: Die Lagerhalle sollte in voller Ausdehnung brennen, in der Halle sind Gefahrenstoffe gelagert und 3 Mitarbeiter wurden vermisst. Die Aufgabe der Feuerwehr bestand zunächst darin die vermissen Mitarbeiter zu finden und zu retten. Zeitgleich wurde schnellstmöglich eine Brandbekämpfung von allen Seiten eingeleitet. Damit keine imaginären Gefahrenstoffe das Gelände verlassen konnten, mussten Gullys abgedichtet werden – um eine „Brandausbreitung“ zu verhindern und Nachbargebäude geschützt werden. Die Feuerwehr wurde bis an die Belastungsgrenzen gefordert. Der Sinn der Übung bestand darin, dass die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr bei Großschadenslagen, wie diesen geprüft werden sollte. Innerhalb weniger Minuten waren über 120 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 27 Fahrzeugen vor Ort und bewiesen, dass sie auch dieser Aufgabe gewachsen sind. Es wurden bis zu 4500 Liter Wasser pro Minute auf das Gebäude abgegeben. Der Verlauf der Übung kann als positiv bewertet werden, eine ausführliche Nachbesprechung wird später erfolgen.
Quelle u. Bilder:
http://nonstopnews.borgmeier-media.de/meldung.php?ID=4262&JG=0