Geschrieben von Tappi am 19.02.2009 um 02:17:
Seenotretter im Einsatz für schwerverletzten Hund
Die Fahrt zum Tierarzt machte Windhund Hasko von Juist gestern mit den Seenotrettern: Nachdem der 3-jährige Rüde, bei dem es sich genaugenommen um einen Whippet handelt, mit einer schweren Bauchwunde nach Haus gekommen war,
war für Herrchen Olaf Weers zunächst guter Rat teuer.
Auf der nur bei Hochwasser erreichbaren Nordsee-Insel Juist gibt es keinen Tierarzt, aufgrund des Nebels war ein Flug ans Festland ebenfalls nicht möglich.
In dieser Situation kam die Besatzung vom Seenotrettungsboot WOLTERA der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) zu Hilfe: Der durch den Blutverlust schon stark geschwächte Hund wurde auf dem Seeweg zum Tierarzt nach Norderney gebracht, wo die Wunde fachgerecht versorgt werden konnte.
Der Windhund hat für seinen gefährlichen Ausflug den richtigen Namensgeber: Er ist nach der Hauptperson eines Romans von Martin Luserke benannt - einem mittelalterlichen Seehelden.