Geschrieben von Tappi am 23.07.2009 um 21:23:
Der ADAC gibt bekannt
Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen sind häufig mit dem Zusatz:
„bei Nässe“ versehen. Manche Autofahrer fühlen sich dadurch
verunsichert, denn ihnen ist nicht klar, was das bedeutet. Bei großer
Hitze kommt es unter den Armen vieler Fahrzeuglenker zu verstärkter
Nässebildung, doch deshalb muss die Geschwindigkeit nicht reduziert
werden, selbst wenn die Hände so feucht sind, dass das Lenkrad
hindurchflutscht.
Auch wenn eine Flasche ausläuft oder ein
Becher mit heißem Kaffee über die Hose gekippt wurde, muss man die
Geschwindigkeit noch lange nicht drosseln. Ähnliches gilt für nässende
Kleinkinder, die auch bei Tempo 160 weitertransportiert werden können.
Der Zusatz „bei Nässe“ bezieht sich ausschließlich auf die Straße. Nach
Angaben des ADAC wird eine Fahrbahn als „nass“ bezeichnet, wenn sie
ganz nass ist. Man erkennt das daran, dass die Straße spiegelt oder ein
vorausfahrendes Auto deutliche Fahrrillen hinterlässt. Wenn keine
Fahrrillen zu erkennen sind und das Wasser im Auto über die
Handschuhfachoberkante steigt, dann befindet man sich auf
beziehungsweise in einer Waschstraße und hat vergessen, das Fenster zu
schließen.
Geschrieben von Tappi am 23.07.2009 um 21:29:
Weitere Meldung vom ADAC
Immer schön anschnallen
Immer mehr Autofahrer halten sich nicht an die Gurtpflicht. Daher will
das Verkehrsministerium jetzt ganz neue Wege gehen. Experten fordern,
sich beim Anschnallen anzuschnallen.
Es gibt immer mehr
Autofahrer, die sich auf kurzen Stadtfahrten nicht anschnallen, wie der
ADAC voller Sorge berichtet. Anscheinend glauben die Autofahrer, dass
der Gurt auf kurzen Fahrten nicht funktioniert, sie nehmen an, der Gurt
ist zu lang für Kurzstrecken. Viele glauben auch, sie könnten
angegurtet nicht schnell genug aus dem Wagen springen, wenn irgendwo
ein Sonderangebot auftaucht oder ein Platz an der Tanksäule frei wird.
Oder sie befürchten, sie könnten sich nicht rasch und geschickt genug
ducken, wenn sie in eine Radarfalle geraten. Außerdem stört der Gurt
beim Telefonieren mit dem Handy.
Das Verkehrsministerium will
mit einer groß angelegten Kampagne die Akzeptanz des Gurtes erhöhen.
Der Gurt muss selbstverständlicher werden, deshalb soll man sich auch
im Bett anschnallen, selbst bei einem kurzen Nachmittagsschläfchen. Vor
dem Fernseher gilt die Anschnallpflicht auch bei Kurznachrichten oder
-filmen. Beim Fensterputzen muss man sich auf der Stehleiter ebenso
anschnallen wie am Schminktisch oder in der Badewanne. Manche Experten
fordern sogar, man solle sich beim Anschnallen anschnallen.