Geschrieben von Tappi am 30.03.2012 um 14:17:
"Schwarzbuch Leiharbeit" - schonungslose Abrechnung mit Politik und Arbeitgebern
Die IG Metall hat in dieser Woche ein 127 Seiten starkes "Schwarzbuch" über die Situation der Leih- und Zeitarbeit herausgebracht. In diesem Buch schildern mehr als 1.000 Zeitarbeiter ihre derzeitige Situation und geben einen schonungslosen Einblick in ihren Arbeitsalltag.
Unter der rot-grünen Regierung fielen 2004 die letzten Schranken für Zeitarbeit. Diese dienten eigentlich der Abfederung von Produktionsspitzen. Doch 2012 arbeiten die meisten der 900.000 Leiharbeiter schon jahrelang in ihren Jobs. Hinzu kommt eine schlechte Bezahlung und kaum Perspektive.
Bis zu 50 Prozent weniger verdient ein Leiharbeiter als ein regulär Beschäftigter, viele sind zusätzlich auf Hartz IV angewiesen. Leiharbeit diene nicht wie geplant dem Einstieg in eine neue, langfristige Beschäftigung. Viele Arbeitnehmer sind nach ihrem Engagement wieder erwerbslos.
Quelle:
www.spiegel.de
Das mit diesem modernen Sklavenhandel ist auch so ein Punkt, genauso wie der Teuro, ich bin für ein Verbot dieses Sklavenhandels, denn die ganzen Betriebe nutzen dies nur aus!
Man bekommt nicht den Lohn dem einen laut Tarif zu steht, weil angeblich diese ganzen Sklavenhändler ja ihre eigenen Tarife haben, aber ein Elektriker mit Gesellenbrief hat anspruch auf Tariflohn. Wenn man über einem Sklavenhandel in einer Elektrofirma arbeitet, bekommt man gerade mal 8 Euro alle die fest in der Firma sind bekommen aber 3 - 5 Euro mehr die Stunde!!!
Dies soll ja nun geändert werden, aber auch nicht umgehend sondern erst wenn man eine gewisse Zeit in einer Firma drin ist..... Fazit für die Betriebe häufiger Wechsel der Sklaven und schon bleibt es beim gleichen