Geschrieben von Tappi am 08.03.2013 um 16:44:
Leiharbeit = moderne Sklaverei
Entleiher zahlen an die Leiharbeitsfirmen einen sog. Verrechnungssatz. Das ist in der Regel etwa das Doppelte des Bruttostundenlohns, den der Leiharbeiter von seinem Verleihunternehmen als Stundenlohn erhält.
Beispiel:
Ein Leiharbeiter bekommt von der Leihfirme einen Stundenlohn von 10 Euro, somit zahlt die Firma an die Leihfirme 20 Euro
Worin liegt dann aber der wirtschaftliche Vorteil des Entleihers ? Würde er den Arbeitnehmer direkt bei sich beschäftigen, wäre es eher weniger, trotz Arbeitgeberanteil usw.
Nun das ist ganz einfach zu beantworten:
Es ist einfach Arbeitskräfte kurzfristig von Leiharbeitsfirmen einzustellen, weil man Sie jederzeit wieder "Abbestellen" kann!
Normalerweise sollte es sein das ein Leiharbeiter mehr verdient als die Stammbelegschaft, weil er ja auch flexibler sein muss. Allerdings dank Harzgesetze muss jeder jede Arbeit zu jedem Lohn annehmen. So kommt das Phänomen das in Deutschland die Leiharbeiter weniger verdienen als die Stammbelegschaft... Ich nenne das moderne Sklaverei!
Und wenn man dann noch bedenkt, was die Leihfirmen an Ausgaben haben .... also, normalerweise müssten die Inhaber solcher Leihfirmen 3 Villen, 3 Ferienhäuser auf Sylt und Mallorca und Jeweils noch 1 Porsche und 1 Ferarri fahren....
Denn diese Leihfirmen, brauchen keine Firmenfahrzeuge kaufen oder unterhalten, höchstens 1 bis 2 aber das sind dann stinknormale Autos.
Sie brauchen kein Werkzeug und auch kein Material kaufen. Höchstens mal einen Kugelschreiber und nen Block Papier....
Die ganzen Leihfirmen, haben also nicht nur den ganzen Arbeitsmarkt kaputt gemacht, sondern auch die Preise.
Und was mich am allermeisten ankotzt ist die Tatsache, das diese ganzen Leihbuden, auch noch vom Staat unterstützt werden
Ich suche schon seit langem nach konkreten Zahlen. Beispiel: eine Sekretärin, die bei Festanstellung netto 1500 € erhält - wieviel kostet es ein Unternehmen, wenn es die gleiche Sekretärin bei einer Zeitarbeitsfirma mietet? Und wie viel weniger bekommt die Sekretärin dann netto?
Diese Zahlen scheinen streng gehütet zu sein. Arbeitnehmer werden gern im Unklaren gelassen darüber, wie man sie ausbeutet. Gibt es hier im Forum einen Insider, der sich auskennt?
Geschrieben von Tappi am 28.10.2013 um 17:02:
RE: Leiharbeit = moderne Sklaverei
Zitat: |
Original von Tappi
Ich suche schon seit langem nach konkreten Zahlen. Beispiel: eine Sekretärin, die bei Festanstellung netto 1500 € erhält - wieviel kostet es ein Unternehmen, wenn es die gleiche Sekretärin bei einer Zeitarbeitsfirma mietet? Und wie viel weniger bekommt die Sekretärin dann netto?
Diese Zahlen scheinen streng gehütet zu sein. Arbeitnehmer werden gern im Unklaren gelassen darüber, wie man sie ausbeutet. Gibt es hier im Forum einen Insider, der sich auskennt? |
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Es hat nun ein wenig gedauert aber nun habe ich endlich ein paar Zahlen. Da ich leider selber in die missliche Situation kam, bei einem Sklavenhandel anfangen zu müssen, habe ich nun konkrete Zahlen.
Ich habe der Firma 35 Euro gekostet, ich selber habe nur 11,50 Euro pro Stunde verdient. Hier sieht man mal, was diese Sklavenhändler, dafür das sie Menschen verleihen (versklaven), daran verdienen
Diese ganzen Sklavenhändler gehören verboten und zwar so schnell wie nur möglich.
Schaut man sich mal die ganzen Jobbörsen an, welche es im Internet gibt, da stehen zu 95% NUR NOCH Sklavenhändler drin!!!! Kaum noch eine stinknormale Firma.
Und das allerschlimmste ist, das die ihre Einträge fast jeden Tag aktualisieren (auf bearbeuten gehen und einfach abspeichern und schon ist es aktualisiert) dadurch bleiben diese Einträge immer schön auf der ersten Seite und alles andere rutscht nach hinten....
Frechheit sowas