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Entwicklung der Landwirtschaft |
Tappi
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Entwicklung der Landwirtschaft |
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Die Entwicklung der Landwirtschaft reicht weit zurück
Mit den ersten Pflanzungen von Kräutern zum Zweck der eigenen Ernährung begannen bereits die Urmenschen. Durch ständiges Suchen, Kosten und Probieren fanden sie unter den unzähligen Wildkräutern mehr und mehr Sorten heraus, die genießbar waren. Diese wurden verpflanzt und durch intensive Beobachtung ihre Art und Weise der Vermehrung entdeckt. Der nun bewusste Pflanzenanbau war der Anfang der Landwirtschaft.
Werkzeuge zur Bodenbearbeitung bestanden zu dieser Zeit aus Holz oder Stein. Die Entwicklung des Metalls vereinfachte auch den Ackerbau maßgeblich durch die Nutzbarkeit nun stabilerer Werkzeuge. Die Anbauflächen wurden vergrößert und immer mehr Menschen konnten mit dem Angebauten versorgt werden. Man fand heraus, welche Pflanzen welchen Boden benötigten, um gut wachsen zu können, und dass Düngung den Ertrag steigern kann, was auch zum Vorteil hatte, dass nicht ständig neue Anbauflächen hergerichtet werden mussten. Die Bewirtschaftung der immer größer werdenden Flächen stellte eine zunehmende körperliche Belastung für die Menschen dar und so reifte der Gedanke, sich Erleichterung durch das Einsetzen von Tieren für die Verrichtung bestimmter Arbeiten zu verschaffen.
Was anfangs dem Zufall geschuldet war, wurde später gezielt betrieben - die Züchtung neuer Pflanzensorten durch Bestäubung. Dies geschah bereits in früher Zeit, wie auch heute, unter den Aspekten der Ertragssteigerung und der Verbesserung der Qualität der Pflanzen und Früchte. Die gleiche Entwicklung, wenn diese auch erst etwas später einsetzte, trifft auf die Viehhaltung zu.
Ackerbau und Viehzucht wurden ursprünglich lediglich zur Eigenversorgung betrieben. Als durch rationelles Arbeiten auch Überschüsse erwirtschaftet wurden, konnten diese gewinnbringend weitergegeben werden. Um diesen Gewinn zu vermehren, verstärkte sich das Bestreben nach immer neuen, rationellen Arbeitsweisen, Mitteln, Geräten, Maschinen und Züchtungen - eine industrielle Landwirtschaft war entstanden, auf die, angesichts steigender Bevölkerungszahlen, nicht mehr verzichtet werden kann. Leider ist zu beklagen, dass diese Notwendigkeit zum großen Teil zu Lasten der Achtung vor dem tierischen Leben und der Natur einher geht und in vielen Fällen sogar die Gesundheit der Verbraucher unberücksichtigt bleibt.
Der immer stärker werdende Trend zur bewussten Ernährung, wie auch die zunehmende Erkenntnis, dass die Rücksichtslosigkeit gegenüber der Natur letztlich für den Menschen fatale Folgen haben wird, lassen allerdings auch das Beschreiten anderer Wege hoffen. Es wird deutlich, dass das Betreiben einer ökologischen Landwirtschaft im Zunehmen begriffen ist und der Mensch in diesem Bereich wieder mehr Bezug zur Natur findet, ohne dabei das Ziel einer ausreichenden Versorgung der Bevölkerung aus den Augen zu verlieren.
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Erst wenn das letzte Feuerwehrfahrzeug eingespart,
der letzte Arbeitsplatz am Ort ins Ausland abgewandert ist,
werdet ihr euch bewusst werden,
dass man mit Geld allein ein Feuer nicht löschen kann.
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06.08.2010 13:09 |
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