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Zum Ende der Seite springen Die Feuerwehren am Aushungern? 1 Bewertungen - Durchschnitt: 10,001 Bewertungen - Durchschnitt: 10,001 Bewertungen - Durchschnitt: 10,001 Bewertungen - Durchschnitt: 10,001 Bewertungen - Durchschnitt: 10,00
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Tappi Tappi ist männlich



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„Retten, löschen, bergen, schützen", so lautet ein Wahlspruch der Feuerwehren, und diese vier Worte umschreiben auch ganz treffend deren Aufgaben bzw. die Erwartungen, welche in unsere Feuerwehren gesetzt sind.



Die Spezialisten der Freiwilligen Feuerwehren müssen nach einer Alarmierung sofort am Ort des Geschehens sein, sie müssen natürlich dort selbst schnellstens Hilfe leisten. Wenn möglich sollen sie auch gleich alle Spuren der Katastrophe beseitigen und dabei dürfen selbstverständlich keine Fehler passieren - dies alles setzt man als Betroffener oder Außenstehender (Zuschauer?) natürlich voraus, denn dafür sind die tapferen Helden der Feuerwehren schließlich da...



Nur - ganz so einfach ist die Sache dann nicht, denn um im Ernstfall so helfen zu können, wie es erwartet wird, müssen mindestens zwei Voraussetzungen erfüllt sein:



1. Personal


Das Personal - Hier gleich eines vorweg: Bei den meisten Feuerwehrmitgliedern handelt es sich keineswegs um hochbezahlte Profis. Die Männer (und Frauen) der Feuerwehren versehen ihren Dienst am Nächsten ehrenamtlich, d.h. ohne jegliche Bezahlung. Für ihre Aus- und Weiterbildung und den Besuch von Spezialkursen müssen sie Urlaub nehmen, die notwendigen Übungen zur Erhaltung bzw. Verbesserung des Ausbildungsstandes finden in ihrer Freizeit statt. Oder die Einsätze: Zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit zu sein, jede Krisensituation unter teilweise enormen psychischen Druck meistern. Oft sind dabei auch schwere und sehr gefährliche Arbeiten durchzuführen.



2. Ausrüstung


Die Feuerwehrausrüstung: Hierbei handelt es sich um Fahrzeuge und Geräte, welche die technischen Voraussetzungen für alle möglichen Hilfeleistungen schaffen. Da zur Herstellung dieser Ausrüstung naturgemäß nur hochwertiges Material verwendet werden kann und auch eine lange Stabilität und Haltbarkeit unter schwierigsten Einsatzbedingungen verlangt wird, ist sie auch relativ teuer. Und genau hier beginnt es, kritisch zu werden.



3. Mehr Aufgaben - weniger Geld


Obwohl die Aufgabenstellungen an die Feuerwehren immer umfangreicher werden, gibt es zur Beschaffung der dafür notwendigen Geräte und vor allem Fahrzeuge nicht genügend finanzielle Mittel. Sicher, einige Feuerwehren wurden in letzter Zeit mit modernsten Fahrzeugen ausgestattet, aber sehr viele Feuerwehren müssen noch mit zum Teil komplett veralteten und zu schwach motorisierten Fahrzeugen vorlieb nehmen. Konnten sie früher nach 15 Jahren um einen Ersatz ansuchen, so wurde diese Frist nun auf 20 Jahre hinaufgesetzt. Dies brachte natürlich schon so manche Probleme mit sich. Aber durch den chronischen Geldmangel kam es dazu, dass die „Altersgrenze" für Feuerwehrfahrzeuge nun auf ganze 25 Jahre erweitert wurde. Das heißt: Es muss ein Vierteljahrhundert Dienst versehen, bevor es durch ein neues Fahrzeug ersetzt werden kann, sofern die finanziellen Mittel dafür vorhanden sind; schließlich leiden auch die Gemeinden selbst immer mehr unter dem finanziellen Notstand.

Die für diesen Missstand Verantwortlichen sind aufgerufen, schnellstens eine positive Wende herbeizuführen und alle Feuerwehren mit entsprechenden Fahrzeugen und Geräten auszustatten. Es ist nämlich schlicht und einfach falsch, immer nur damit zu argumentieren, es koste zu viel. Man kann nicht einerseits verlangen, die Feuerwehren müssen alles können (auch der Katastrophenschutz ist hier integriert) und sie andererseits aushungern. Und überhaupt: Es ist geradezu beschämend, wenn von den zuständigen Stellen immer nur die Kostenfrage in den Vordergrund gestellt wird und gleichzeitig gerne übersehen wird, daß alle Feuerwehrmitglieder ihren oft sehr gefährlichen und anstrengenden Dienst zum Wohle der Allgemeinheit selbstlos und gratis versehen. Noch dazu leistet die Feuerwehr als „Mädchen für alles" des öfteren Arbeiten, die gar nicht zu ihren Aufgaben zählen. Außerdem müsste die Rettung von Menschen, Tieren und Sachwerten den Einsatz aller Mittel rechtfertigen.

Viel Leistung um wenig Geld?

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30.12.2006 22:56 Tappi ist offline E-Mail an Tappi senden Homepage von Tappi Beiträge von Tappi suchen Nehmen Sie Tappi in Ihre Freundesliste auf
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Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen Tappi.
Unseren Neuen ELW haben wir zum teil selbst Finanziert bzw. Spendengelder gesammelt, unser Alter ELW war Baujahr 1978 und somit auch schon sehr Ausgebraucht! Aber es waren keine Gelder für ein neues Fahrzeug vorhanden. Und somit mussten wir selber handeln!
Gruß
Firefighter86

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Tappi Tappi ist männlich



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Themenstarter Thema begonnen von Tappi


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Was ich besonders schlimm finde und es auch anpranger, die Gemeinden geben sehr viel gelder für völlig unsinnigen und unnötigen Kram aus!
So wurde bei uns ein Gymnasium gebaut was kaum Schüler bekommt vogel
Die Haupt- und Realschüler müssen nun teilweise die Gebäude wechseln, sprich sie wandern auch mal ins Gymnasium um dort Unterricht zu haben, weil ja die Räume sonst leer stehen vogel

Da frage ich mich, wozu man dafür Geld ausgegeben hat und dies ist nur ein einziges Beispiel.

Ich denke mal in jeder Gemeinde bzw. Stadt wird mit geld rumgeaaßt aber da wo es hin sollte, dort kommt es nicht an.

Zu teuer, kein Geld vorhanden das sind die Argumente die man bekommt, von den Ratsmitgliedern, aber das die Gelder für unnötige Zwecke ausgeben davon will keiner was wissen motz

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31.12.2006 17:52 Tappi ist offline E-Mail an Tappi senden Homepage von Tappi Beiträge von Tappi suchen Nehmen Sie Tappi in Ihre Freundesliste auf
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Ja, das ist ein sehr heikles Thema!! Ich kenne es selber aus unserer eigenen Gemeinde und ich kann auch nur sagen es wird Geld in Dinge gesteckt die zum Teil garnicht nötig sind!!!!!
Ich denke gerade in solche Hilfsorganisationen sollte man Geld investieren da es dort auch angebracht ist und der Gesellschaft hilft bzw. dient.

Ein weiteres Beispiel gibt es bei uns in der Feuerwehr. Unser MTF ist nun 4 Jahre alt und wurde nun ausgemustert da er nicht mehr Verkehrssicher aus einigen Gründen war. Die Reparaturen waren bei diesem Fahrzeug einfach zu hoch da hat die Gemeinde beschlossen wir bekommen ein neues MTF. Ist zwar alles schön und gut, doch wir sind auf dieses Fahrzeug angewiesen und brauchen es eigentlich immer denn bei vorherigen EInsätzen haben wir schon angefangen mit 12 Mann in unser LF zu kommen doch dies geht nicht immer Beispielsweise wenn die AGT`s ihre Ausrüstung anlegen.
Doch dies ist nicht das einzigste Problem, es ist kein Problem 2-3 Wochen ohne MTF aus zukommen doch bei uns dauert dies mit Sichherheit nun wieder ein halbes bis auf ein ganzes Jahr.

Und ich denke das dies nicht normal ist sowas muss sich ändern!!!! mhm
Auf Deutsch gesagt es ist zum..... kotz
31.12.2006 18:07
Troja Troja ist weiblich



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Bei uns in der Stadt haben auch 2 Freiwillige Feuerwehren dichtmachen müssen, da kein Geld für Anschaffungen vorhanden war. In unserem Dorf/Stadteil musste die Freiwillige ihr Gerätehaus selbst in Eigenleistung bauen, damit ein neues Auto untergebracht werden konnte. Und das Auto musste aber her, da ein Direktanschluss an dir Autobahn geplant war. naja.

Lg Troja

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03.01.2007 03:01 Troja ist offline Homepage von Troja Beiträge von Troja suchen Nehmen Sie Troja in Ihre Freundesliste auf
Tappi Tappi ist männlich



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Naja im FshG steht aber geschrieben das ja die Städte und Gemeinden verpflichtet sind eine Feuerwehr zu unterhalten, was wenn die kein Geld mehr haben (so wie es ja heute schon fast überall ist) wie kann man da vorgehen was kann man da machen - das würde mich mal blendend interessieren hilfe

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03.01.2007 17:23 Tappi ist offline E-Mail an Tappi senden Homepage von Tappi Beiträge von Tappi suchen Nehmen Sie Tappi in Ihre Freundesliste auf
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