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Zwei Tote nach Schießerei im Hammer Westen |
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Zwei Tote nach Schießerei im Hammer Westen |
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Einsatz vom 27.05.2008 - 16:45 Uhr
Einsatzort: Hamm, Westen
Straße: Köchlingstrasse
Einsatzart:
Zwei Tote nach Schießerei im Hammer Westen
69-Jähriger erschießt Nachbarin und tötet sich selbst - Nachbarschaftsstreit soll Auslöser gewesen sein
Dramatische Szenen im Hammer Westen: Ein Rentner hat eine Frau erschossen und sich selbst getötet.
Foto: Westfälischer Anzeiger
Westen. Zwei Tote an der Köchlingstraße 13 im Hammer Westen. Die Bewohnerin des Hauses nahe des Friedrich-Ebert-Parks wurde von einem 69-jährigen Nachbarn mit Schüssen aus einer Pistole getötet, ehe der Mann die Waffe gegen sich selbst richtete. Er verletzte sich dabei schwer, starb nach erfolglosen Wiederbelebungsversuchen noch am Tatort. Ein weiterer Mann – nach bisherigen Erkenntnissen vermutlich der Ehemann der Getöteten – wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Dabei soll es sich um einen ehemaligen Steiger handeln, der seit mehreren Jahren in Ruhestand ist. Das Ehepaar soll zwei erwachsene Kinder haben. Von den Söhnen lebt einer in Bayern, einer in Amerika.
Gegen 16.45 Uhr erhielt die Hammer Polizei am Dienstag, dem 27. Mai 2008 die Nachricht von den Schüssen; als die Beamten am Einsatzort eintrafen, war die Bewohnerin der Doppelhaushälfte bereits tot.
Hintergrund der gestrigen Auseinandersetzung unter den Anwohnern der gut bürgerlichen Wohngegend dürfte ein Nachbarschaftsstreit gewesen sein. Auseinandersetzungen wegen "Nichtigkeiten" soll es in der Vergangenheit gegeben haben, hieß es gestern Abend aus nicht offiziellen Quellen. Querelen soll es etwa gegeben haben, weil ein Auto nicht vollkommen korrekt abgestellt worden sei. Diese Vorkommnisse haben sich allem Anschein nach häufiger wiederholt, so dass es zu verbalen und dann handgreiflichen Auseinandersetzungen unter Nachbarn gekommen ist, die sich gestern in der Gewalttat entladen haben.
Nach ersten Erkenntnissen ist der 69-Jährige mit der Pistole zum gegnüber liegenden Haus gegangen, hat die Frau mit Pistolenschüssen im Hausflur getötet und den Ehemann schwerst verletzt. Nach der Tat hat sich der Angreifer vor dem Gebäude selbst erschossen.
Nach dem Eintreffen der Hammer Polizisten beteiligten sich Beamte der Dortmunder Mordkommission an der Aufklärung des Falles; die Dortmunder Staatsanwaltschaft wurde in die Ermittlungen eingeschaltet
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29.05.2008 12:53 |
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Weiter in Lebensgefahr
Tote im Hammer Westen sind tragisches Ende eines Nachbarschaftsstreites - Herkunft der Pistole bleibt offen - Täter war wegen Totschlags verurteilt
Tragisches Ende des Nachbarschaftsstreites im Hammer Westen
Foto: Feuerwehr Hamm
Westen. Die Emotionen müssen sich gewaltig aufgestaut haben, ehe sie sich in der Bluttat im Hammer Westen entluden, bei der am Dienstag, dem 27. Mai 2008 zwei Anwohner der Köchlingstraße starben. Erste Ermittlungsergebnisse der Mordkommission ließen „einen seit längerer Zeit schwelenden Nachbarschaftsstreit als Ursache für das Tötungsdelikt vom vermuten“, wird die Berichterstattung durch eine gemeinsame Pressemitteilung der Mordkommission und der Dortmunder Staatsanwaltschaft bestätigt. „Zwischen dem Täter und dem bei der Tat schwer verletzten Ehemann soll es bereits am Freitag, dem 23. Mai 2008 zu einer lautstarken verbalen Auseinandersetzung und Bedrohung gekommen sein. Der Streit konnte im Rahmen eines Gesprächs von der Polizei geschlichtet werden. Strafanträge wurden nicht gestellt“, heißt es in der Erklärung. Gerüchten zufolge soll der 69-Jährige, der sich nach der Tat selbst erschoss, seinem gleichaltrigen Nachbarn zuvor bereits mit „Mord“ gedroht haben.
Außergewöhnlich an diesem Fall: Der Täter, ein 69-jähriger Nachbar, war wegen eines im Jahre 1991 begangenen Totschlagsdelikts vorbestraft, bestätigte Oberstaatsanwältin Dr. Ina Holznagel. „Er war nach beanstandungsfreier Führung vor zehn Jahren aus der Haft entlassen worden und seitdem nur einmal – im Jahre 2005 – wegen Beleidigung in Erscheinung getreten.“ Wie Holznagel weiter erläuterte, bestehe aber keinerlei Bezug zu den nachbarschaftlichen Verhältnissen. 2005 ging es um die Beleidigung eines Polizeibeamten.
Woher der Todesschütze am Dienstag seine Pistole hatte, ist noch nicht geklärt. Der Angreifer ist vor das Reihenhaus des benachbarten Ehepaares gegangen, hat den vor dem Haus befindlichen 69 Jahre alten Ehemann durch mindestens einen Schuss schwer verletzt und mindestens zwei weitere Schüsse durch die Haustür in das Haus abgegeben, lauten die ersten Ermittlungsergebnisse. Die 65 Jahre alte Ehefrau wurde tödlich getroffen und starb im Hausflur. Danach richtete der Täter die Waffe gegen sich selbst und tötete sich durch einen Schuss in den Kopf, wird der rekonstruierte Ablauf geschildert.
Der Zustand des Opfers war gestern weiter kritisch. Gefäß-, Bauch- und Unfallchirurgen des Marienhospitals Hamm hatten den Mann am Dienstag in einer Notoperation interdisziplinär (die medizinischen Fachgebiete übergreifend) versorgt, dabei die Folgen der Schussverletzungen – etwa in den Bauchbereich – zu lindern versucht. Es besteht weiter Lebensgefahr.
Die Lebensgefährtin des Schützen war nach Informationen zur Tatzeit zu Hause in der gemeinsamen Wohnung. Ob sie in die Pläne eingeweiht war, ist unklar. Ein Abschiedsbrief des 69-Jährigen wurde nicht gefunden. Seine Lebensgefährtin verbrachte die Nacht offensichtlich unter Schock stehend im Krankenhaus und wurde gestern Nachmittag von der Polizei befragt.
quelle www.feuerwehr-hamm.de
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29.05.2008 12:54 |
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