Agrartechnik |
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Agrartechnik |
Tappi |
06.08.2010 13:08 |
Tappi
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Güllewagen
Mit einem Güllewagen wird die Jauche auf die Felder gebracht
Unter einem Güllewagen, beziehungsweise einem Güllefass, wie es meistens in der landwirtschaftlichen Fachsprache genannt wird, versteht man ein Gerät, welches in der Landwirtschaft mit einem Traktor als Antrieb dazu dient, die Jauche auf den Feldern zu verteilen.
Es gibt verschiedene Techniken, die Gülle auf dem Feld zu verteilen: zum einen gibt es die Breitverteilertechnik, bei welcher die Jauche auf einer bestimmten Breite verteilt wird. Oftmals wird diese Variante bei Grünland, aber auch auf Ackerboden vorgezogen. Eine andere Möglichkeit ist der Exaktverteiler, welcher an jeder Stelle genau die gleiche Menge an flüssigem Mist abgibt. Jedoch ist diese Methode, viel mehr die Anschaffung der Maschine, kostenintensiver als die zuvor genannte Variante. Hierbei werden mit Metallkufen Narben in den Grasboden geritzt und die Jauche aus Schläuchen, die mit den Kufen verbunden sind, in die Rillen geleitet. Außerdem wird die Gülle auch oftmals mit Hilfe eines Mehrfachdüsenverteilers auf die bestimmte Fläche gebracht. Dies ist eine Art „Kreuzung“ der Systeme des Breit- und des Exaktverteilers und verbindet somit die Vorteile dieser beiden Methoden. Es gibt sowohl verschiedene Verteiltechniken als auch unterschiedliche Güllewagen. Zum Beispiel gibt es den Vakuumtankwagen, den so genannten Pumptankwagen und auch den Schleudertankwagen, welche sich hauptsächlich in dem Ansaugverfahren unterscheiden.
Kartoffelvollernter
Kartoffelvollernter machen fast alles alleine
Die modernen Kartoffelvollernter stellen die bislang höchste Stufe einer Entwicklung dar, die bereits Mitte des 19. Jahrhunderts begann. Damals wurden die ersten Maschinen gebaut, mit denen die mühselige Kartoffelernte von Hand mechanisiert wurde. Allerdings war es ein rund hundert Jahre dauernder Entwicklungsgang bis zu den heutigen Vollerntern. Die Bezeichnung Vollernter bringt zum Ausdruck, dass diese Maschinen die Kartoffeln nicht nur aus der Erde holen, sondern sie gleichzeitig auch auflesen. Das konnten die Vorläufer-Maschinen nicht.
Bei den Vollerntern werden die Kartoffeln durch Spatenschare aus der Erde gehoben und auf ein Siebband befördert. Hier werden die Kartoffeln von Erde und von kleinen Steinen getrennt. Für größere Steine und Erdklumpen hat ein Vollernter spezielle Trenneinrichtungen.
Für den wirtschaftlichen Einsatz sorgt eine große Typenvielfalt. Kartoffelvollernter sind ein-, zwei und vierreihig zu haben, können also bis zu vier Dämme gleichzeitig abernten. Sie können Zuggeräte sein, die durch die Zapfwelle des Traktors angetrieben werden oder auch selbstfahrend. Die geernteten und gereinigten Kartoffeln werden entweder in einem Vorratsbunker gesammelt oder gleich sortiert und versackt. Es gibt auch ein Modell mit Verlesetisch, an dem Helfer die Kartoffeln sortieren, Steine und beschädigte Kartoffeln aussondern.
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Erst wenn das letzte Feuerwehrfahrzeug eingespart,
der letzte Arbeitsplatz am Ort ins Ausland abgewandert ist,
werdet ihr euch bewusst werden,
dass man mit Geld allein ein Feuer nicht löschen kann.
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06.08.2010 13:08 |
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