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Realer Name: Stefan Herkunft: Steinhagen
Neue Gefahrstoffdatenbank GSA für Einsatzkräfte
Einsatzkräfte der Feuerwehren, der Hilfsorganisationen oder der Polizei können bei chemischen Unglücksfällen mit einer Vielzahl chemischer Substanzen konfrontiert werden. Mehr als 20.000 Substanzen werden täglich weltweit produziert und transportiert. Da solche Einsatzlagen nicht vor Gemeinde- oder Ländergrenzen Halt machen, ist eine bundesweit einheitliche Datengrundlage zur Bewertung chemischer Unglücksfälle empfehlenswert. Hierzu haben das Umweltbundesamt (UBA), das Institut für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge (IBK) und Endanwender der Feuerwehren in einem BBK-finanzierten Projekt die neue Gefahrstoffschnellauskunft (GSA) entwickelt.
Um aus den an der Einsatzstelle gewonnenen Daten (Messergebnisse, Beschriftungen von Gebinden, Warntafeln und ähnlichem) eine belastbare Lagebewertung ableiten zu können, ist der Zugriff auf zuverlässige Stoffdatensammlungen unverzichtbar. Eine solche Stoffdatensammlung stellt der Gemeinsame zentrale Stoffdatenpool des Bundes und der Länder (GSBL) dar. In Zusammenarbeit mit derzeit 14 Bundesländern werden seit 1994 hochwertige Stoffdaten zusammengetragen und den verschiedensten Behörden und Institutionen zur Verfügung gestellt. Ein Vorteil des GSBL ist die Validitätsprüfung unter anderem der physikalisch-chemischen Daten vor Übernahme in den Datenbankbestand mit zirka 380.000 Stoffen.
Erst wenn das letzte Feuerwehrfahrzeug eingespart,
der letzte Arbeitsplatz am Ort ins Ausland abgewandert ist,
werdet ihr euch bewusst werden,
dass man mit Geld allein ein Feuer nicht löschen kann.