Auf einer Rose Knospe fällt Tau,
ein Tropfen unschuldig, lieblich und rein.
So erstrahlt sie vor des Himmels Blau,
Den Bann der Schönheit fängt sie so ein.

Die Sonne steigt auf und trinkt sich satt.
Die Rose zur schönsten Blüte erwacht.
Bewundernde Blicke aus Glanz nie matt,
verschwenderisch, prachtvoll zärtliche Macht.

Belebendes Nass wird zu Nebelschwaden,
der Blume dürstendes Weinen man hört.
Ach könnt sie doch jetzt im Wasser baden,
der Schönheit Wunder ganz langsam zerstört.

Am Horizont - schau ist die Sonne!
Der Morgen feucht zu leben beginnt.
Die Rose erstrahlt mit neuer Wonne.
Hurra, oh Freude - die Liebe gewinnt.

Erst wenn das letzte Feuerwehrfahrzeug eingespart,
der letzte Arbeitsplatz am Ort ins Ausland abgewandert ist,
werdet ihr euch bewusst werden,
dass man mit Geld allein ein Feuer nicht löschen kann.