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Sansear unregistriert
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Habe in einem anderen Thread gelesen das viele einen Scanner haben. haben wir bei uns auch,aber es lohnt sich bei uns gar net mitzuhören.(es sei denn ein anderer Löschzug rückt aus oder man Interessiert sich für den Rettungsdienst)! Die ersten 4-7min. hört man bei uns normalerweise sowieso nichts weil wir mit dem FMS (Funk-Melde-System) arbeiten.
Das heisst:
1.Alarmierung
2.Eintreffen Gerätehaus
3. Ausrüsten und Aufsitzen / Fax mit allen Einsatzdaten lesen(GF)
4. Per FMS Status 3 (Einsatz übernommen) geben --> Ausrücken
5. Ankunft, per FMS Status 4 (Einsatzort eintreffen) geben
6. Lage Erkunden, Massnahmen einleiten Rückmeldung an die Leitstelle
Bis Schritt 6 hört man bei uns im Kreis normalerweise keinen Ton.
Arbeitet ihr auch mit dem FMS, oder fragt ihr alles über Funk ab?
Bekommt ihr ein Fax, oder werdet ihr noch über die FME´s mit Abhörfunktion alarmiert?
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15.05.2007 21:10 |
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Tappi
Dabei seit: 21.05.2006
Beiträge: 4519
Guthaben: 649.523 FeuerMark
Aktienbestand: 15 Stück
Realer Name: Stefan Herkunft: Steinhagen
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Bei uns werden wir nur noch digital alarmiert, wir bekommen ein Fax ins Gerätehaus.
Was FMS angeht, so haben wir dies nur auf unserem neuen Fahrzeug (Dem Hubsteiger) alle anderen müssen noch Reden
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Erst wenn das letzte Feuerwehrfahrzeug eingespart,
der letzte Arbeitsplatz am Ort ins Ausland abgewandert ist,
werdet ihr euch bewusst werden,
dass man mit Geld allein ein Feuer nicht löschen kann.
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15.05.2007 21:18 |
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firemanntom unregistriert
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Hallo
Einsatz erfolgt über Melder Patron Plus von Swissphone,
Einsatzfax in der Feuerwehr und sonst Status über FMS
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16.05.2007 00:04 |
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Black_Heart unregistriert
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Habe davon schon öfter mal gehört aber was ist dieses FMS genau?
Ist das sowas wie SMS oder was muss ich mir darunter vorstellen
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17.05.2007 00:18 |
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firemanntom unregistriert
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Ist das sowas wie SMS oder was muss ich mir darunter vorstellen |
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Hallo
Das ist ein Funkhörer, der ausser einer Sprechtaste auch ein Display und einen Ziffernblock im Hörer hat.
Anstatt zu Sprechen, gibt man dann eine Zahl ein, die eine bestimmte Bedeutung hat und diese erscheint in der Leitstelle auf dem Rechner.
Wenn man z.B. nach einer Alarmierung in das Fahrzeug steigt, braucht man sich nicht zu melden das man ausrückt, sondern man drückt die 3. Beim Eintreffen drückt man dann die 4.
Sinn und Zweck ist es den Funkkanal zu entlasten.
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17.05.2007 10:16 |
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WebWuschel unregistriert
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Das Funkmeldesystem (Abkürzung: FMS) ist ein tonfrequentes Übertragungssystem im Funkbetrieb bei den deutschen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Es dient der Übermittlung des Status von Einsatzfahrzeugen.
Hauptvorteil ist, dass Routinemeldungen (zum Beispiel die Meldung, wenn ein Einsatzfahrzeug auf dem Weg zum Einsatz ist) schnell und automatisiert an die Leitstelle übertragen und empfangen werden. Dadurch wird der BOS-Funk (und damit die Leitstellen-Disponenten) entlastet und der Sprechfunk für weitere (vor allem wichtigere) Kommunikation freigehalten.
Funktionsweise
Mit Hilfe des Funkmeldesystems der BOS werden so genannte taktische Kurzinformationen (wie z. B. die Information, dass ein Fahrzeug am Zielort eingetroffen ist) zwischen Fahrzeugen und Leitstelle ausgetauscht. Zur Übertragung der digitalen Daten wird der normale Betriebskanal der jeweiligen BOS verwendet. Jedes Fahrzeug verfügt dazu über eine eindeutige digitale Kennung, die stets zusammen mit der Information übertragen wird. Diese Kennung setzt sich bei überörtlichen Organisationen aus der zugehörigen Organisation (BOS-Kennung), dem Bundesland, einer Ortskennung sowie der Standortkennung, Fahrzeugart und der laufenden Nummer des jeweiligen Fahrzeugtyps zusammen. Daran schließt sich dann der entsprechende Status (0-9) an.
Von Seiten des Fahrzeuges wird über eine Ziffer (0-9) und über eine Zusatzebene (I-IV, Taktische Kurzinformation (TKI)) eine Information an die Leitstelle übermittelt, letztere ist jedoch ungebräuchlich. Von Seiten der Leitstelle kann über einzelne Buchstaben (u. a. E, C, F, H, J, L) eine Information gezielt an ein einzelnes Fahrzeug übermittelt werden.
Die Übermittlung wird vom System durch Rückübertragung quittiert. Des weiteren kann eine Leitstelle längere Texte, sogenannte Kurztext-Telegramme, an Fahrzeuge schicken. Diese nicht sehr verbreitete Technik wird meist im Rettungsdienst zur Übermittlung des Einsatzortes eingesetzt. Das Kurztext Telegramm benutzt allerdings ein anderes Übertragungsprotokoll als das FMS.
Folgende Ziffern sind dienstübergreifend festgelegt:
0 = Notruf
9 = Handquittung
Die meisten Funkgeräte sind so eingestellt, dass die Taste des Status 0 länger oder zweimal kurz nacheinander gedrückt werden muss, um eine Blockierung des Funkkanals durch versehentliches Drücken zu vermeiden. Durch das Drücken des Status 0 bleibt das Funkgerät je nach Einstellung 30-60 Sekunden im Sendebetrieb und kann gegebenenfalls nicht mehr ausgeschaltet werden. Diese Panikschaltung ist z. B. für Eigenunfälle oder akute Bedrohungen gedacht.
Die technischen Details sind in der Technischen Richtlinie BOS (TR-BOS Funkmeldesystem) festgelegt.
Bosch FuG8b mit Commander 5-HörerDer BOS-Funk ist ein nichtöffentlicher mobiler UKW-Landfunkdienst (nömL) in Deutschland, der von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
Meldeweg Fahrzeug – Leitstelle
Das FMS der BOS ist in aller Regel wie nachfolgend kodiert:
Status Rettungsdienst Feuerwehr Polizei
0 Notruf Notruf Notruf
1 einsatzbereit über Funk (auch Einbuchen) einsatzbereit über Funk (auch Einbuchen) einsatzbereit über Funk (auch Einbuchen)
2 einsatzbereit auf Wache einsatzbereit auf Wache einsatzbereit auf Wache
3 Einsatz übernommen / Anfahrt zum Einsatzort („ab“) Einsatz übernommen / Anfahrt zum Einsatzort („ab“) Einsatz übernommen / Anfahrt zum Einsatzort („ab“)
4 Ankunft am Einsatzort („an“) Ankunft am Einsatzort („a.d.E.“) Ankunft am Einsatzort („an“)
5 Sprechwunsch Sprechwunsch Sprechwunsch
6 nicht einsatzbereit nicht einsatzbereit temporär ausbuchen
7 Patient aufgenommen Fzg. bedingt einsatzbereit/ über FME/DME erreichbar Infowunsch (Datenabfrage)
8 am Transportziel / EINSATZBEREIT ausserhalb vom FZG über Funkmelder erreichbar Fzg. der BF steht auf anderer Wache (Regelung FW Karlsruhe) Einsatz übernommen bei freier Fahrzeugzuordnung
9 Handquittung / meist speziell vergeben z. B. „NEF/Notarzt aufgenommen“ Wechsel auf Abschnittführungskanal (Regelung FW Karlsruhe) einbuchen / ausbuchen (nicht überall belegt)
TKI Rettungsdienst
I ohne Notarzt/ohne Sondersignal
II ohne Notarzt/mit Sondersignal
III mit Notarzt/ohne Sondersignal
IV mit Notarzt/mit Sondersignal
Meldeweg Leitstelle – Fahrzeug
Status Rettungsdienst Feuerwehr Polizei
A Sammelruf (An Alle) ?
C für Einsatzübernahme melden (benutzerspezifisch) meist für Einsatzübernahme melden Fremdhörer ausschalten
E Einrücken/Abbrechen Eigensicherung Eigensicherung
F über Draht melden über Draht melden über Draht melden
H Wache anfahren (benutzerspezifisch)meist Wache anfahren
J Sprechaufforderung Sprechaufforderung Sprechaufforderung
L Lagemeldung abgeben (benutzerspezifisch) meist Lagemeldung abgeben Lagemeldung abgeben
O Notarzt kommt (benutzerspezifisch)
P Fernwirken I / Standort melden ?
U Fernwirken II / Achtung infektiös! ?
c Status korrigieren ?
d Transportziel durchgeben ?
h Zielklinik verständigt ?
o Warten, Abfrageplätze belegt ?
u Verstanden Verstanden
(Im Bereich einzelner Leitstellen können durchaus Unterschiede zwischen den einzelnen FMS-Status bestehen, da die Belegung der einzelnen Status durch das jeweilige Landesrettungsdienstgesetz oder ähnliche Gesetzestexte festgelegt wird.)
Der Status 5 impliziert in der Leitstelle einen automatisierten Aufruf des Datensatzes (Einsatzdaten).
Technische Umsetzung
Beim Funkmeldesystem werden Datentelegramme von 48 Bit Länge übertragen, in diesen sind 40 Bit Nutzdaten enthalten. Vor dem Datentelegramm werden zur Synchronisation der Empfänger eine Serie von 10 Bits des Wertes „1“ und anschließend das Block-Synchronisations-Byte „00011010“ übertragen. Die Datenbits werden in Niederfrequenzumtastung in einer Geschwindigkeit von 1200 Baud übertragen, wobei als Frequenzpaar die Frequenzen 1200 und 1800 Hz verwendet werden. Der komplette Aufbau der Übertragung sieht wie folgt aus:
Bit Bedeutung
Vorlauf 10 x „1“ Bit und Block-Synchronisation „00011010“ (s.o.)
1-4 BOS-Dienstekennung (4 Bit)
5-8 Länderkennung (4 Bit)
9-16 Ortskennung (8 Bit)
17-32 Fahrzeugkennung (16 Bit)
33-36 Status (4 Bit)
37 Baustufenkennung (1 Bit)
38 Richtungskennung (1 Bit)
39-40 taktische Kurzinformation (2 Bit)
41-47 Redundanz
48 Schlußbit
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26.05.2007 15:42 |
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firemanntom unregistriert
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Super Erklärung, wie aus dem Handbuch für Fernmelde-Elektroniker.
Ist das dein Spezialgebiet?
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26.05.2007 19:13 |
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Tappi
Dabei seit: 21.05.2006
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Aktienbestand: 15 Stück
Realer Name: Stefan Herkunft: Steinhagen
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Dem kann ich nur zustimmen, eine astreine Erklärung
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Erst wenn das letzte Feuerwehrfahrzeug eingespart,
der letzte Arbeitsplatz am Ort ins Ausland abgewandert ist,
werdet ihr euch bewusst werden,
dass man mit Geld allein ein Feuer nicht löschen kann.
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26.05.2007 20:26 |
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Grisu112 unregistriert
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Hallo
Bei uns wird trotz FMS doch noch gefunkt
Alarmiert wird digital über Meldeempfänger und zeitgleich bekommen wir ein Alarmfax auf die Wache.
Wenn das Löschfahrzeug dann besetzt wird drücken wir Status 3 und dann Status 5 (Sprechwunsch). Nachdem die Leitstelle dann ein J auf das Hörerdisplay geschickt hat melden wir uns mit der Ausrückestärke und dem Einsatzort aus.
Der Rest der Statusmeldungen ist gleich.
Gruß Grisu112
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26.05.2007 21:01 |
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WebWuschel unregistriert
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Zitat: |
Super Erklärung, wie aus dem Handbuch für Fernmelde-Elektroniker.
Ist das dein Spezialgebiet ? |
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Nein eigentlich nicht. Ich beschäftige mich zwar mit Funk und FMS sehr intensiv, aber diese Erklärung ist einfach nur aus der Wikipedia herauskopiert.
Guckst du ...---> Funkmeldesystem @ Wikipedia
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02.06.2007 16:16 |
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